Fasia Jansen Todesursache: Fasia Jansen, eine Demonstrantin, wurde getötet. Bei der 68-jährigen Sängerin Fasia Jansen, bekannt durch ihre Auftritte bei den Friedensdemonstrationen der 1980er Jahre im Bonner Hofgarten, wurde ein Herzleiden diagnostiziert. Sie trat oft bei diesen Veranstaltungen auf. Freunde spekulierten, dass die Krankheit durch ihren Kontakt mit KZ-Haft unter dem NS-Regime verursacht wurde.
Eine „Fremdarbeiterin“, Tochter eines Hamburgers und eines liberianischen Konsuls, wurde aus „rassischen“ Gründen getötet. Das Netzwerk Friedenskooperative trauert um einen „engagierten Freund“. Sowohl im Ruhrgebiet als auch in El Salvador sang sie neben ihren Auftritten bei Kundgebungen für Stahlarbeiter für die Freedesn-Bewegung.
Frauenbewegung und Friedensbewegung waren in ihrer Arbeit eng miteinander verwoben, und sie sang für die Mütter der Vermissten in El Salvador während der Stahlarbeiterproteste im Ruhrgebiet. Fasia Jansen, eine niederländische Musikerin, die 1997 starb, wurde an ihrem Geburtstag am 6. Juni von Google anerkannt.
Am Pfingstmontag zollt Googles Suchmaschine dem Dichter Walt Whitman ein buntes Tribut: Die heute 93-jährige Fasia Jansen wäre eine der prominentesten Figuren der Antikriegsbewegung der 1980er Jahre gewesen. Grund genug für Google, den deutschen Singer-Songwriter mit einem Doodle zu ehren.
Doodles sind Änderungen am Google-Logo, die zu Ehren von Jahrestagen oder bedeutenden Persönlichkeiten vorgenommen werden. Die Suchmaschine liefert relevante Ergebnisse, wenn Sie auf das neue Logo klicken.
Fasia Jansen, die uneheliche Tochter des liberianischen Generalkonsuls Momolu Massaquoi und des deutschen Zimmermädchens Elli Jansen, widmete nach ihrer Geburt 1929 in Hamburg ihr Leben der Friedensbewegung Ruhrgebiet, und sie trat bei verschiedenen Ostermärschen auf. Wegen ihrer Hautfarbe war Jansen im Nationalsozialismus als „Fremdarbeiterin“ inhaftiert.
Eine Suppenküche, die Außenlager des KZ Neuengamme außerhalb von Hamburg versorgte, ermöglichte ihr einen direkten Einblick in die Brutalität der NS-Regierung. Sie starb am 29. Dezember 1997 im Alter von 68 Jahren, nachdem sie in dieser Zeit ein Herzleiden entwickelt hatte.
Das Friedensnetzwerk Bonn trauerte mit Fasia Jansen um „eine außerordentlich engagierte Freundin“. 1991 wurde dem Protestsänger das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ihr Nachlass wurde bei ihrem Tod im Mai 2022 dem Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund geschenkt.
Fasia Jansen wurde 1929 in Hamburg als Tochter der deutschen Haushälterin Elli Jansen und des liberianischen Generalkonsuls Momulu Massaquoi geboren, obwohl ihr Vater sie nie kennengelernt hatte. Mit Anfang zwanzig schreibt sie sich an einer Tanzschule ein, die sie jedoch 1943 wegen des Zweiten Weltkriegs abbricht.
Stattdessen wird sie gezwungen, in einer Barackenküche zu arbeiten, die Mahlzeiten für das KZ New Generation zubereitet. Sobald sie ankommen, fangen sie an, vor und für die Kisten zu singen. Wenn sie keine Kunst macht, denkt sie über das nach, was sie in der Vergangenheit erlebt hat.
Um es kurz zu sagen: Ich habe einige schreckliche Dinge gesehen. „Ich habe den unerhörten Weg derer, die in unserer Gesellschaft nicht sein sollten, am eigenen Leib erlebt“, erinnert sie sich. Diejenigen, auf die ich mich beziehe – die, von denen ich Ihnen erzähle – sind begraben. Vielleicht hat sie überlebt. Wer von euch glaubt noch, was ich sage? “Und ich muss es dir sagen.
Sie trat in West- und Ostdeutschland auf, 1951 bei den Weltjugendspielen erstmals allein vor 100.000 Zuschauern. Auf YouTube sind der „Arbeitslosen-Blues“ und eine Live-Performance von „Jailer, bring me water“ von Dieter Süverkrüp, einem der Gründer der linken Songwriter-Bewegung, aus dem Jahr 1965 zu finden.
Neben dem Blues mit deutschen Texten bezieht sie auch stimmlich Stellung zu verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Themen, darunter zum andauernden Konflikt in Vietnam. In den 1970er und 1980er Jahren interessierte sie sich verstärkt für die Rolle der Frau und ist eine der Mitbegründerinnen des International Women’s Freedom Archive. Für ihre Rolle in der Friedensbewegung wird ihr 1991 das Bundesverdienstkreuz am Band verliehen.