Anne Will Partnerin: Anne Will gehört schon lange zur deutschen Landschaft. In ihrer Talk-Sendung „she“ diskutiert sie regelmäßig über die aktuelle Lage von Politik und Gesellschaft in Deutschland. Doch wie lebt die Journalistin privat?Will gehört zur deutschen Landschaft wie die „Tagesschau“.
Jeden Sonntag veranstalten sie ihre eigene Talkshow namens “Will”, in der sie Gäste einladen, um über politische Entwicklungen, wirtschaftliche Trends und gesellschaftliche Themen zu diskutieren. Ihr Privatleben sorgte jedoch immer wieder für Schlagzeilen.
Nach dem Abitur studierte die 54-Jährige Geschichte, Politik und Linguistik in Berlin und Köln. Danach gab es Jobs bei der Kölnischen Rundschau, dem Spandauer Volksblatt und dem Stadtradio „Berolina 88,8“. Dafür erhielt Will ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Einem breiteren Publikum wurde Will 1992 schließlich nach ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit beim Sender „Freies Berlin“ bekannt, als sie die Talksendung „Mal ehrlich“ und die Sporttalkshow „Sportpalast“ moderierte.
1999 wurde sie Moderatorin der ARD-„Sportschau“. Als erste Frau in dieser Position war sie in der Lage, ein bisher überwiegend von Männern dominiertes Sportereignis zu moderieren. Im Jahr 2000 leitete sie erstmals auch die Olympischen Spiele in Sydney.
Nachdem sie von 2001 bis 2007 für die Erste gearbeitet hatte, gründete Will schließlich ihre eigene Produktionsfirma „Will Media“, unter deren Leitung sie seit 2007 ihre eigene Talkshow „sie“ in der ARD ausstrahlt.
Auch wenn Anne selbst nicht viel über ihr Privatleben preisgibt, hat sie aus ihren sexuellen Vorlieben nie ein Geheimnis gemacht. 2007 wurde ihre Beziehung zu Partnerin Miriam Meckel öffentlich bekannt. Die Hochzeit fand 2016 statt. „
Ja, wir haben geheiratet“, sagte das Paar, als es nach Wills Management gefragt wurde. Laut einem Bericht der “Bunten” ereignete sich der Vorfall in Düsseldorf. Trotzdem hielten die beiden Journalisten ihr Privatleben weitgehend unter Verschluss.
Doch sowohl die Moderatorin als auch die Chefredakteurin der Wirtschaftswoche, Miriam Meckel, hatten schwere Zeiten hinter sich. Als Deutschlands jüngster Professor, Regierungssprecher und Moderator hatte Meckel viel Verantwortung.
„Vor rund 15 Jahren wurde mir klar, wie viel Zeit ich mit pausenloser Arbeit verschwendet hatte. „Diese Jahre haben sich bisher auf mein Burnout-Konto eingezahlt“, sagte Meckel im Gespräch mit „Stern.de“.Sie schlief selten länger als drei Stunden am Stück. „
Jeder wollte etwas von mir, weil ich in so vielen verschiedenen Bereichen so engagiert war. Das häufige Reisen war ein zusätzlicher Bonus. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens im Flugzeug verbracht.“ Weitere Erklärungen folgen.
2008 kommt dann endgültig der Kollaps. „Meine Freundin hat mich gleich zum Arzt gefahren“, erinnert sie sich gegenüber „Stern.de“. Nach der Burnout-Diagnose darf die Blondine insgesamt fünf Wochen in einer medizinischen Einrichtung verbringen.