Babette Döge Todesursache: Ein 14-jähriges Mädchen namens Babette „Babsi“ Döge starb 1977, nachdem sie Deutschlands jüngstes Heroinopfer geworden war. Ihre Leiche wurde nach einer offensichtlichen Überdosis in der Berliner Brotteroder Straße entdeckt.
Die Stieftochter eines großen Pianisten starb sehr früh, und ihr Tod wurde weithin publik gemacht. Bis heute ist die Todesursache ein Rätsel geblieben.
Die Freundin von Christiane F., die drogenabhängige Schöneberger Kinderprostituierte, wurde nach dem Tod von Christiane F. durch das Buch und den Film „Jung sein ist zu verdammt verdammt schrecklich bekannt. Christiane Reichelt spielte sie im Film von 1981.
Wie Christiane F. hat Babette Döge ihr schreckliches Leben und Sterben zu einer Symbolfigur für Deutschlands gesellschaftlichen Brennpunkt gemacht.
Döge wahrer Vater hat sich umgebracht, als sie noch ein Kind war. Der neue Ehemann ihrer Mutter, ein bekannter deutscher Musiker, adoptierte das Kind und zog es wie sein eigenes auf.
Die Familie hingegen schien wenig Interesse an ihr zu haben. In Wirklichkeit lebte er in Schöneberg bei seinen Großeltern mütterlicherseits, die er so sehr verachtete, dass er mehrfach versuchte zu fliehen.
Babsi scheint in den Erzählungen von Christiane F. eine freundliche und liebenswerte junge Dame zu sein. Ebenso offensichtlich ist seine Unfähigkeit, gegen sein Schicksal aus Tod und Drogen anzukämpfen. Hepatitis und ihre Heroinsucht machten Krankenhausaufenthalte in Tübingen und Berlin erforderlich.
Als jüngster Drogenabhängiger in der westlichen Welt sorgte seine Geschichte für Aufsehen. Todesfälle durch Überdosierung waren etwas, was Babette immer wieder gerne in der Berliner Zeitung las. Christianes Herz brach, als sie von Babsis Tod erfuhr.