Dagmar Manzel Krebserkrankung: Dagmar Manzel ist eine der interessantesten Performerinnen der Hauptstadt. Sie ist eine gebürtige Berlinerin und gewann 1991 den Kunstpreis der Stadt Berlin für ihre herausragende schauspielerische Tätigkeit am dortigen Deutschen Theater über 20 Jahre.
Sowohl in Fernseh- als auch in Spielfilmen hat sie preisgekrönte Damen gespielt, die sich durch ihre lebhafte Jugend und ihren unstillbaren Lebenshunger auszeichnen. Die Schauspielerin beweist ihre Anpassungsfähigkeit, indem sie zwischen Rollen wechselt, die von ihr verlangen, feminin und maskulin, emotional und resolut, kultiviert und schrill zu sein.
Dagmar Manzel Krebserkrankung: Biografie
Dagmar Manzel erblickte am 1. September 1958 in der deutschen Hauptstadt Berlin das Licht der Welt. In Berlin-Friedrichshagen sind beide Elternteile als Erzieher beschäftigt. Sie geht gerne ins Theater, aber die Idee, Schauspielerin zu werden, kam ihr erst viel später.
Sie schrieb sich an der Schauspielschule Busch in Berlin-Ernst Schöneweide ein, ohne dass jemand davon erfuhr, bis sie das Abitur hinter sich hatte. Von 1977 bis 1980 war sie Schülerin von Professor Rudi Penka.
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Bereits im zweiten Lehrjahr hat die Schauspielstudentin ihr Fernsehdebüt bei DDR-Sendern gegeben. Ihr Auftritt als Marthe Schwertlein in der Schülerinszenierung „Urfaust“ unter der Regie von Thomas Langhoff wird live im Fernsehen zu sehen sein.
Beide Parteien wollen eine dauerhafte Partnerschaft aufbauen. Ein Jahr später kehrte sie mit einem weiteren dramatischen Auftritt ins Fernsehen zurück, diesmal in Horst Schönemanns „Jutta und die Kinder von Damuz“.
1980 schloss Dagmar Manzel ihr Studium ab und begann am Staatstheater Dresden aufzutreten. In „Don Carlos“ verkörpert sie unter der Regie von Wolfgang Engel Maria Stuart als Eboli. 1983 kehrte sie in ihre Heimat zurück und spielt seitdem am Deutschen Theater.
Auf der Bühne ist sie vor allem als Merteuil in „Quartett“ von Heiner Müller und als Penelope in „Ithaka“ von Thomas Langhoff bekannt. Sie spielte in „Trachinierinnen“ von Sophokles und „Macht Liebe Tod“ von Thomas Brasch/Erza Pound, beide unter der Regie von Matthias Langhoff, in denen sie die Rolle der Deianeira spielt.
Bei den Salzburger Festspielen verkörperte sie mit großem Erfolg Rachel in „Die Hochzeit“ unter der Regie von Andrzej Wajda.Dagmar Manzel war ein unauslöschlicher Bestandteil des Ensembles und trotz ihres raschen Aufstiegs in der Film- und Fernsehbranche eine Theaterfanatikerin.
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Vielseitigkeit zeigt sich in ihrem umfangreichen und dicken Repertoire, das die Werke von Gotthold Ephraim Lessing bis Georges Feydeau, Pierre Corneille bis Heiner Müller, Bodo Strauss bis Jacques Offenbach und so weiter umfasst. Zu ihren Rollen gehören oft tragische Heldinnen, Primadonnen oder Salonfrauen, und sie ist zur „Grande Dame“ der renommiertesten Theater der Welt aufgestiegen.
Sie arbeitete 18 Jahre am Deutschen Theater, bevor sie sich entschloss, es zu verlassen, aber enge Beziehungen aufrechtzuerhalten. Seit 2001 ist sie freiberuflich tätig, was ihr erlaubt, sich auf ein breites Spektrum an Projekten zu konzentrieren. Unter anderem ist sie in „Traum im Herbst“ an den Münchner Kammerspielen zu Gast.
Für ihre Leistung erhielt sie von den Kritikern von „Theater heute“ den Preis als „Schauspielerin des Jahres 2002“. Ihre Rolle als singende und tanzende Großherzogin von Gerolstein in der gleichnamigen Opéra-bouffe nach einem Stück von Jacques Offenbach brachte ihr an ihrer ehemaligen Berliner Wirkungsstätte große Anerkennung ein.