Ferda Ataman Familie: Deutsche Journalistin, Kolumnistin und Autorin Ferda Ataman. Sie wurde zur Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ernannt.Ataman wurde 1979 in Stuttgart geboren und ist seitdem in Nürnberg aufgewachsen. Ihre Eltern sind aus der Türkei geflohen, obwohl sie ursprünglich aus Thessaloniki stammen.
Die Familie ihres Vaters ist jüdisch-sephardischer Abstammung und floh während der Inquisition nach Spanien. Mit den Schwerpunkten Moderner Orient und Migration absolvierte sie ihr Studium am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte 2005.
Direkt nach dem Studium arbeitete sie als Redenschreiberin für den damaligen NRW-Integrationsminister Armin Laschet, bevor sie sich 2007 an der Berliner Journalistenschule einschrieb und danach als Journalistin für Spiegel Online und den Tagesspiegel arbeitete.
2010 wurde sie von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes mit der Leitung der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation beauftragt, von 2012 bis 2016 war sie Leiterin des Mediendienstes Integration, einem Informationsdienst für Journalisten der Rats for Migration.
Ataman schrieb zwischen April 2018 und Februar 2020 für die Kolumne Heimatkunde von Spiegel Online. Mit dem Hashtag #vonhier auf Twitter und ihrem Buch Ich bin von hier startete sie im Frühjahr 2019 eine Bewegung. Was ist los? Es gibt eine Debatte über die Zugehörigkeit.
Seit Juni 2021 schreibt sie eine wöchentliche Kolumne für die RBB-Reihe „Wissen – Denken – Meinen“ von Radio Eins.Im Mai 2022 werden Ataman und Konstantina Vassiliou-Enz das Beratungsunternehmen Diversity Kartell gründen, das sich auf Diversität in der Medien-, Verlags- und Kommunikationsbranche konzentrieren wird.
In Berlin lebt Ataman. Am 15. Juni 2022 wurde sie von der Bundesregierung für die Position der Direktorin des Antidiskriminierungsbüros der Vereinigten Staaten nominiert. 2008 gehörte Ataman zu den Gründungsmitgliedern der Organisation Neue Deutsche Medien.
Während der Amtszeit 2016 und 2018 war sie stellvertretende Vorsitzende und Vorsitzende der Organisation. Von 2017 bis 2021 war sie Sprecherin des Verbandes Neue Deutsche Organisationen.
Bis zum Jahr 2020 war Ataman ständiges Mitglied des Antidiskriminierungsausschusses des Bundes und Vorsitzender des Gremiums zur unabhängigen Selbstkontrolle von Multimediadiensteanbietern (FISHP) des Deutschen Bildungsprojekts.
Dem Beschlussgremium der Heinrich-Böll-Stiftung, der Mitgliederversammlung, wird Ataman 2020 angehören. Das Berliner Abgeordnetenhaus Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sie zur Wahl in die 17. Bundesversammlung 2022 als Kandidatin nominiert.
Die grasbewachsene „Fremdenangst“ ist ein gängiges Gesprächsthema für Politiker, die jetzt über Heimat diskutieren. Dies ist jedoch ziemlich gefährlich. Denn das Wort „Heimat“ kann in diesem Zusammenhang nur „Blut und Boden“ bedeuten: Deutschland als angestammte Heimat der Erstsiedler.
Symbolpolitik für potentielle rechte Wähler” ist die primäre Aufgabe eines Heimatministeriums. Der erste Bundesinnenminister, Horst Seehofer, sagte, er werde am Integrationsgipfel teilnehmen.