Herbert Feuerstein Todesursache: Herbert Feuerstein, ein bekannter Satiriker und Schauspieler, ist im Alter von Jahren gestorben. Neben dem „MAD“-Magazin und der TV-Sendung „Schmidteinander“ wurde er bekannt.
Der Satiriker und Schauspieler Herbert Feuerstein ist gestorben. Nach Angaben seines Lokalsenders WDR ist er am Dienstag im Alter von 83 Jahren in Erftstadt, einem Vorort von Köln, gestorben.
Feuerstein war fast zwei Jahrzehnte lang langjähriger Chefredakteur der deutschen Ausgabe des Satiremagazins „MAD“. Er bezeichnete es als „sein Lebenswerk“. In den 1990er Jahren machte ihn die Late-Night-Talkshow „Schmidteinander“ mit .
Harald Schmidt als Comedian, Entertainer und Journalist bekannt. Die Sendung lief 50 Jahre lang, zuerst im WDR, dann im Ersten. Der Blick aus dem Kern strotzt vor Frische, Innovation und unerwarteten Wendungen.
„Ich war mir lange unsicher, ob die Sendung ein Glücksfall oder ein Betrug war“, sagte er in einem Interview. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich überhaupt nicht ferngesehen und bin nur durch Zufall wieder damit in Berührung gekommen. Ich hatte den deutlichen Eindruck, dass ich nicht gehört wurde.
Herbert Feuerstein Todesursache: EWIG ELFJHRIGE
Feuerstein, der Schöpfer und Hauptautor der Show, trat als Handlanger von Harald Schmidt auf der Studiobühne auf, um das Publikum zu täuschen. Er warf die Kanonenkugel und schlimmstenfalls den “Superstein” in eine Zwangsjacke, zwang Großstädte zur Flucht und verließ sich auf Schmidts Kommandostatistik.
Sie waren fantastisch wie Siegfried und Roy in den Sketchen. Wie er es ausdrückte, “als unfreiwilliger Zuschauer, nicht als Untergebener”. Und ich möchte noch etwas hinzufügen.
Es ist ein Wunder, dass ich es lebend aus diesem Schlamassel geschafft habe. Was ist los mit der Tatsache, dass ich warten musste, bis ich über 50 war, um reinzukommen? Jeder unter dem Alter von 30, die eintreten, werden heraus eskortiert.
Dass ein Teil der Presse „Schmidteinander“ als „Abendunterhaltung für Verwahrloste“ bezeichnete, blieb der breiten Öffentlichkeit nicht verborgen. Nach seinem Wechsel in die Profimannschaft blieb er dort nur ein Jahr, bis Dezember 1994.
Feuerstein, der sich damals dem massenmedialen Fernsehen nicht „zugehörig“ fühlte, machte später die Zwölf-Stunden- Sendung „Feuersteins Nacht“, gastierte bei der „Wochenshow“ und war Mitglied beim Relaunch der Quotenshow „Was bin ich?
Auf Kabel eins. Theater war für ihn mehr als nur ein Hobby. Im Laufe seiner langjährigen Schauspielkarriere spielte er mehr als 70 Mal vom Bösewicht im Berliner „Jedermann“ bis zum Helden in Brecht/Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.
Herbert Feuerstein Todesursache: FÜR BEIM TV-PUBLIKUM HAT SICH IM LAUFE DER ZEIT NICHTS GEÄNDERT
Tatsächlich kam der Entertainer auch beim Fernsehpublikum nie gut an. Gastauftritte, Geburtstagsshows und Homestorys wie „Krause kommt“ zum 80. Geburtstag mit Pierre M. Krause trugen zu seinem abgerundeten Auftritt bei.
Er war eine häufige Informationsquelle für die Medien. Außerdem vielleicht, weil er oft seine brillante Mimikry-Fähigkeit einsetzte. Er war immer der joviale Feuerstein (“Nö”), der uns mit alten Geschichten verwöhnte, als wären sie brandneu.
Ein Mann, der geboren wurde, um eine Quelle der Unterhaltung zu sein. Oder vielleicht ein langlebiges Kind, das sich im Alter noch an seinem „MAD“-Heftchen erfreuen konnte.
Der „ewige Elfjährige“ (Feuersteins selbstironische Beschreibung) lasse sich also mit einem schulbuchgroßen Zettel vergleichen: „Die Schüler konnten ihre Lehrer auf diese Weise täuschen. Der Konflikt hatte seinen Tribut gefordert.“
Herbert Feuerstein Todesursache: KARRIERE BEGANN MIT EINEM RAUSWURF
Man darf jetzt aus tragischen Umständen an die berüchtigte “Watschen-Affäre” erinnern. Tatsächlich begann Feuersteins Karriere mit einem Rauswurf am Mozarteum in Salzburg, wo er Musik studierte und als Studienkritiker arbeitete.
Als der anschließende ohrfeigten und er auf den Regisseur zuging, war er kurz davor, rausgeschmissen zu werden. Das war ein glücklicher Zufall für Firestein gewesen. Er wurde als Mann geboren, zog nach Wien und dann nach New York City.
Heiratete dreimal und verfasste viele Autobiografien, in denen er seinen lebenslangen Kampf mit Depressionen und Dunkelheit beschrieb. “Der Sensenmann ist immer vor mir. Ich weiß nicht, ob ihn jemand sehen kann”, sagte er. Die Aussage war keineswegs ironisch gemeint.
Herbert Feuerstein Todesursache: Leben
Feuerstein wurde in Zell am See, Österreich, geboren und besuchte von 1956 bis 1958 das Salzburger Mozarteum, wo er Klavier, Cembalo und Komposition studierte. Der Ausschluss erfolgte wegen Missachtung des Anstaltsleiters.
1960 zog er mit seiner Verlobten, einer Gaststudentin aus Hawaii, nach New York, wo sie heirateten. Dort arbeitete er zunächst als Redakteur des New Yorker Staatszettel und als Reporter für mehrere deutschsprachige Medien, darunter das Satiremagazin pardon.
Außerdem arbeitete er in der Pressestelle des österreichischen Konsulats.1969 kehrte Feuerstein nach der Trennung von seiner ersten Frau nach Europa zurück. Der Verlag Bärmeier & Nikel, in dem Pardon einer von mehreren Titeln war, war während seiner Zeit seine Wirkungsstätte.
1973 wurde er zum Herausgeber der deutschen Ausgabe von Mad ernannt, die ihre Auflage von 10,0 erhöhte00 bis über 420.000 Exemplare.Mit Harald Schmidt in Pssst…de (1989–1995).
Und Schmidteinander de (1990–1994) verbrachte er seit 1984 die meiste Zeit im deutschen Fernsehen. und „hemmungslosen Mut zum Chaos“ erhielt er 1994 den Bambi-Fernsehpreis für Erfindergeist. Danach verließ er die Bühne.