Iris Berben Portugal Wohnort: Die deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Antisemitismus-Aktivistin Iris Renate Dorothea Berben (* 12. August 1950 in Detmold) wurde am 12. August 1950 geboren. 1978 wurde sie dank Michael Pfleghars Zwei himmlische Töchter einem breiteren Publikum bekannt.
Sie hat in einer Vielzahl von Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, darunter Sketchup (eine Sketch-Comedy-Sendung, die sie gemeinsam mit Diether Krebs moderierte) und die Titelfigur in der ZDF-Krimiserie Rosa Roth.
Kultur und Schule
Als einziges Kind der Detmolder Gastronomen Heinz und Dorothea Berben wuchs Iris Berben von klein auf im Familienbetrieb auf. Mit vier Jahren zog sie mit ihrer Mutter von Detmold nach Hamburg; dann verbrachte sie nach der Scheidung zwei Jahre bei ihren Großeltern in Essen.
Berben besuchte eine örtliche Hamburger Grundschule, dann einige andere Internate und ländliche Schulen. Ihre Mutter wurde entwurzelt und ging nach Portugal, als sie zwölf war. Berben besuchte drei verschiedene Internate (darunter die heutige Sophie-Barat-Schule) und schloss ihre Ausbildung ohne Abitur ab, bevor sie der Hamburger APO angehörte.
Iris Berben: Persönlich
Berbens Affäre mit Fritz Wepper fand Ende der 1960er Jahre statt. Die beiden lernten sich 1968 kennen, als Berben „Der Mann mit dem Glasauge“ drehte. Sie war zwischen 1974 und 2006 mit dem israelischen Musiker Abi Ofarim und dem israelischen Geschäftsmann Gabriel Lewy zusammen.
Ihren jetzigen Freund Heiko Kiesow lernte sie 2007 am Set von Afrika, mon amour kennen. Oliver Berbens Mutter war Filmproduzentin, hat also einige Erfahrung in der Branche.
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Wo ist der Wohnort von Iris Berben ?
Das Berliner Wohnhaus von Iris Berben. Iris Berben, eine deutsche Schauspielerin, hält Lissabon, Portugal, für ein Meisterwerk. Sie findet die lebhafte Bevölkerung der Stadt und die durchdachte Einbindung moderner Entwicklungen in ihr historisches Gefüge faszinierend.
Iris Berben: Karriere
Bereits mit 17 Jahren begann Berben mit der Schauspielerei in Studentenfilmen an der Hamburger Kunsthochschule. Lutz Büscher besetzte sie 1981 in einer Nebenrolle im ZDF-Fernsehfilm Die Baronin. Sie war zweimal auf dem Cover des Männermagazins Penthouse (1987 und 2002).
Im gleichnamigen ZDF-Krimidrama verkörperte sie von 1994 bis 2013 die Berliner Polizeiinspektorin Rosa Roth. Im Film von 1989 spielte sie die Frau von Philipp Achtermann, dem Mann, der den mit dem BMW kollidierenden Wartburg fuhr ein westdeutscher Staatsbürger.
In der Verfilmung von Uwe Timms Kinderbuch Rennschwein Rudi Rüssel von 1994 war sie als Almut Gützkow an der Seite von Ulrich Mühe zu sehen. In Martin Enlens Film Andrea und Marie von 1998 porträtierte sie eine der titelgebenden Hauptdarstellerinnen, die Hamburger Architektin Marie.
Fahr zur Hölle, Schwester! war ein Fernsehfilm aus dem Jahr 2001. Claire, die seit ihrem sechsten Lebensjahr im Rollstuhl sitzt, wurde von Hannelore Elsner gespielt, die schon früher mit ihr aufgetreten ist. Sie spielte 2010 in Bodo Fürneisens Verfilmung von Hans Christian Andersens Die Prinzessin auf der Erbse.
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2014 porträtierte sie in Sternstunden eines Lebens die gewählte Beamtin und Rechtsanwältin Elisabeth Selbert. Hinter den Kulissen von Richard Hubers Long Live the Queen (2019–2020) löste sie die 2019 verstorbene Hannelore Elsner ab. Sie sprang für Elsner in der Rolle der Frau Dr. Gisela Nussen-Winkelmann im ZDF-Fernsehfilm Das Unwort (2020) ein.
In der vierteiligen TVNOW-Miniserie Among Friends You Don’t Die (ebenfalls 2020) porträtierte sie einen von vier Freunden, die nach dem Tod ihres Kumpels Hermann starben. Ihre Lesungen aus den Tagebüchern von Anne Frank und Joseph Goebbels wurden 2002 unter der Regie von Michael Verhoeven auf der Bühne aufgeführt.
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Leidenschaft für Politik und Gesellschaft
Berben ging nach dem Sechstagekrieg 1967 zunächst nach Israel. Magen David Adom-Israel in Deutschland e. hat sie als Gönnerin. V., ein Unternehmen, das an den nationalen Blut- und Rettungsdienst spendet. Sie kämpft seit Jahren gegen den Rechtsextremismus und wurde 2002 vom Zentralrat der Juden in Deutschland mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet.