Letkowski Christoph Freundin: Christoph Letkowski ist ein deutscher Schauspieler und Sänger. In Groß Börnecke erschien Letkowskis Training und Theater. Nach dem Abitur am Gymnasium Egeln trat er sofort in den Wehrdienst ein. Anschließend studierte er von 2002 bis 2006 Schauspiel an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy.
An Bord der Bounty spielte er 2004 John Fryer in einer Highschool-Produktion einer Bühnenversion der Ereignisse der Meuterei auf dem Schiff trat in weiteren Theaterstücken auf. Außerdem stand er 2005 in einer Produktion des Films Sonnenallee auf der Bühne, spielte den Sacco in Schillers Die Verschwörung des Fiesco an Genua und porträtierte 2005 den Bergetto in Schade, einem John-Ford-Film.
Außerdem beim Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudierender in Frankfurt präsentierte das Chemnitzer Studio 2005 diese Produktion. Das GRIPS Theater Berlin engagierte Letkowski von 2006 bis 2008 als festen Schauspieler. Dort trat er unter anderem in Musical Line 1 auf.
Außerdem spielte er Sven in Eins auf die Fresse, John in Schöne neue Welt und Rico in Cengiz & Locke, alle nach Romanen von Zoran Drvenkar. Letkowskis Darstellung des Johannes in der Neuen Welt, die er mit Intensität und Realismus zum Leben erweckte, wurde oft von Kritikern gelobt.
Seit seinem Debüt 2008 ist Letkowski Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin. Dort trat er unter anderem in den Nelson-Rodrigues-Produktionen „Der Mann mit dem goldenen Gebiss“, „Das Maß“ und „Mauser“ auf. Außerdem wirkte er in Frank Castorfs Inszenierung von Fuck Off, Amerika mit, inspiriert von Eduard Limonows Werk.
Ab 2009 trat er in Vögel ohne Grenzen auf, einer Produktion von Aristophanes ‘Stück The Vultures unter der Regie von Jérôme Savary . Im März/April 2010 übernahm Letkowski die Rolle des Emigranten-Sohns Fak in Bernard-Marie Koltès’ Theaterstück Quai West unter der Regie von Werner Schroeters letzter Inszenierung.
Die (s)panische Fliege“, ein Theaterstück von Franz Arnold und Ernst Bach, in dem Letkowski die Rolle des Juristen Dr. Fritz Gerlach spielte, wurde am 10. Juni 2011 in einer Inszenierung von Herbert Fritsch uraufgeführt. Letkowski trat in dieser Rolle bis Sommer 2017 regelmäßig an der Berliner Volksbühne auf.
Letkowski Christoph Freundin: Filmemachen und Inszenierung
Bereits 2006 ist Letkowski regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2008 trat er kurz in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ auf. Parkour, Marc Rensings erster Spielfilm, zeigte Letkowski als Richie, einen jungen Gerüstbauer, der große Hindernisse im Parkour überwindet, aber an seiner Beziehung zu seiner Freundin vorbei scheitert sein Eiderseeld.
In der ARD-Märchenverfilmung Das blaue Licht 2010 spielte er die Hauptrolle des betrogenen Soldaten Jakob, der schließlich den König ehelichte. 2012 verkörperte er die Rolle des Ritters Bertolt im ZDF-Märchenfilm „Die Schöne und das Biest“, in dem er um die Liebe der schönen Hexe Elsa kämpft.
In der langen Welle hinterm Kiel, die im Januar 2012 ausgestrahlt wurde, war er mit Christiane Hörbiger zu sehen. Sigi Klein, Student der Geschichte und Philosophie, begleitete seine Urgroßmutter Margarethe Kämmerer auf einer Überlandfahrt.
Während der Tatort-Folge. Die Cenk-und-Valerie-Ballade erklang erstmals im Mai 2012, als der junge Banker Andreas Dobler als zwielichtiger Händler auf der Bühne stand. Diaz – Don’t Clean Up This Blood wurde 2012 in Italien veröffentlicht und beinhaltete eine Hauptrolle für die Schauspielerin. Er spielte Rudy, einen Studenten, unter der Leitung von Daniele Vicari.
Letkowski ist seit Januar 2013 Mitglied des ZDF-Nachtschicht-Ermittlungsteams. Er spielt Yannick Kruse, einen jungen Offizier, der gerade sein Studium beendet hat. 2012 trat Letkowski in der Verfilmung des Romans Feuchtgebietes auf und verkörperte den männlichen Protagonisten Robin in der Rolle einer Krankenpflegerin.
In dem Film 300 Worte Deutsch (2015) demonstrierte er als Marc Rehmann, der Erzfeind des Leiters der Kölner Ausländerbehörde, sein komödiantisches Talent. Im Tatort Brother (Ausstrahlung Februar 2014) spielte er die „vielschichtige“ Rolle des psychopathischen Streifenpolizisten David Förster.
Yorik Geier war Letkowskis Figur in der ZDF-Serie Blochin – Die Lebenden und die Toten, die im September 2015 ausgestrahlt wurde. Letkowski wiederholte die Rolle des Polizeiermittlers Yorik Geier im Abschlussfilm der Blochin-Miniserie, der im August im ZDF ausgestrahlt wurde 2019 unter dem Titel Blochin – Die Lebenden und die Toten.
Falke und Grosz’ erster Hamburger “Tatort”, Zorn Gottes, feierte im März desselben Jahres Premiere, und Letkowski trat in der Hauptrolle des Flughafenarbeiters Roman Kovac als Komplize auf.