Lukas Resetarits Todesursache: Der 73-jährige Willi Resetarits, besser bekannt unter seinen Künstlernamen Dr. Kurt Ostbahn und Ostbahn Kurti, ist am Sonntag im Alter von 73 Jahren gestorben.Erst vor wenigen Wochen hatte Resetarits angekündigt, als Hauptdarsteller beim PULS 24 Benefizkonzert für die Ukraine aufzutreten.
Er musste seinen Auftritt nur wenige Tage zuvor wegen eines Herzleidens absagen. Die “Kronenzeitung” berichtet, Resetarits sei Berichten zufolge in Wien getötet worden. Er wurde 73 Jahre alt. Er war verzweifelt.
Wie seine Familie wusste.Das Integrationshaus, für das er zuvor ehrenamtlich tätig war, veranstaltete am Samstagabend eine Flüchtlingsgala im Wiener Rathaus.
Der Burgenlandkroate aus Wien, Dr. Kurt Ostbahn, ist einer unserer Favoriten
Mit nur drei Jahren wechselte Resetarits von Stinaz im Burgenland zu Vienna-Favorites. Der Burgenlandkroate startete seine Karriere bei der Polit-Folkrock-Band „Schmetterlinge“ und machte sich 1976 mit einem sozialbewussten Auftritt in einer Arena einen Namen.
Um die Wende der 1980er Jahre begann er, als Künstler Kurt Ostbahn, auch bekannt als Ostbahn Kurti oder Ostbahn-Kurti, aufzutreten. Mit seiner Band „Chefpartie“ nahm er viele Alben auf und stieg schnell zum Star der österreichischen Musikszene auf.
Besonders bekannt war seine Hitsingle „Feia“, eine Mundart-Übersetzung von Bruce Springsteens „Fire“. Im Gegenzug erhielt er einen seiner vielen Ehrentitel, „Bruce Springsteen from Favourites“.
Lukas Resetarits Todesursache: Aktivist für Menschenrechte und Musiker
Resetarits war Ehrenpräsident des Wiener Integrationshauses und erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen für seinen Einsatz für Menschenrechte. Außerdem erhielt er den Bruno-Kreisky-Preis für Menschenrechte und den Josef-Felder-Preis für Gemeinschaft und Bürgerschaft.
Darüber hinaus wurde er für sein musikalisches Schaffen mit dem Amadeus Award, dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2013) und dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet.
In der Kategorie „Kulturerbe“ wurde er zum „Österreicher des Jahres“ gekürt.Zwei der Kinder von Resetarits heißen Lukas Resetarits, ein Performer und Kabarettist, und Peter Resetarits, ein Journalist und Moderator, sind seine Brüder.
Lukas Resetarits Todesursache: Die Tragödie breitet sich über die politische Kluft aus
„Mit Willi Resetarits verlieren wir einen talentierten Musiker und einen faszinierenden Menschen“, twitterte Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Als Mitbegründer von SOS Mitmensch, Asyl in Not und Integrationshaus widmet er seine Zeit und sein Engagement den Schwächsten der Gesellschaft. “
Er gab ihnen Hoffnung und Glauben.” Van der Bellen dankte ihm für seine unermüdliche Arbeit. Auf Twitter zeigte sich sogar Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) erschüttert: „Er hat mich durch meine Jugend begleitet und ich habe viele Konzerte besucht. Mit seinen Liedern hat er Generationen begeistert.
Seine Empathie für die Anliegen der Menschen, die er verarbeitet hat, wird für immer in seinem Herzen weiterleben.“ Mit seinem Alter Ego Ostbahn Kurti, dem späteren Kurt Ostbahn, schufen Willi Resetarits und Günter Brödl in den 1980er Jahren eine musikalische Figur, die wie kein anderer Musiker die Landschaft der österreichischen Musik prägen sollte Zeit.
Mit Austropop hat das Kurtl nichts gemein. Rock ‘n’ Roll von der Ostbahn Kurti und seine Band rockten die Chefparty auf der Bühne und in den Tabletts. 1985 fand das erste Konzert vor 600 Leuten in einem 300- Personenkapazitäts-Sicherheitshaus am Schafberg.
Das Quetschen, das Krachen und das Baggern. Der Takt, die Kraft und der Witz sind alle in diesem Werk. Das Pathos der unwiderlegbaren Gewissheit. Der Klang in der Stille. “Tempo, Entschlossenheit , Grobschlächtigkeit, Wuch So beschreibt der Autor Christian Seiler in seinem Büchlein zur Totalisierung der Ostbahn-Werke die Musik des ersten Teils der Legende.
Auch der Kurtl-Schmäh spielte eine Rolle und pflegte die Resetarits während seiner Konferenzen zwischen den Liedern. Jeder Kurtologe, wie sich die eingefleischten Fans nennen, kennt die Entstehungsgeschichte der Lieblings-Blues-Hymne von König Karasek.
Willi the Kurtl hat die Macho-Attitüde der Frührocker mit der Zeit überwunden. „Wo WaLuLiSo, Baron Karl, der liebe Augustin asexuell zu sein und Anatol höchstes Kavalier und Gentleman, ist Kurt Ostbahn – dieser Archetyp des urbanen österreichischen Mannes – ungezügelt sexy“, erinnert die Psychotherapeutin Rotraud A.
Perner in dem 2004 erschienenen Buch „Kurt Ostbahn “ über diese wilde Zeit Anfang der 80er.Willi Resetarits hingegen war als Musiker schon vor dem Kurtl bekannt. In den 1970er Jahren war er mit der Band Die Schmetterlinge sehr erfolgreich.
Schon damals war klar, dass Kunst politisch und Musik global ist. Die Schmetterlinge nahmen 1976 mit „Proletenpassion“ an den Wiener Festwochen teil, waren aber im darauffolgenden Jahr mit „Boom Boom Boomerang“ (Platz 17.) beim Song Contest weniger erfolgreich.
Er war Teil einer Gruppe namens Arena-Besetzer, die 1976 für eine selbstverwaltete Kulturszene kämpfte.Nach den turbulenten Anfängen von Kurt Ostbahn wurden es ruhigere Töne