Joseph Phillips

Marisa Burger Ehemann

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Marisa Burger Ehemann: Marisa Burger und Werner Müller haben sich im Herbst 2015 in einer ruhigen und privaten Zeremonie das Ja-Wort gegeben. Trotzdem leben sie nicht zusamme Die Schauspielerin lebt und arbeitet in München, während ihr Mann in Basel in der Schweiz lebt, wo er seinen kauft Lebensmittel.

Marisa Burger Ehemann
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Das Paar konnte während der Sperrung Zeit miteinander verbringen. Warum sie die „Rosenheim-Cops“ während der Pandemie nicht zur Zusammenarbeit bringen können (oder wollen) und wie ihre Dreharbeiten voranschreiten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Marisa Burger Ehemann: Müssen die Drehtermine von „Rosenheim-Cops“ verschoben werden?

Marisa Burger: Was denkst du? Ja, wir sollten Ende April mit den Dreharbeiten beginnen. Glücklicherweise begann die Produktion der 20. Staffel im Juni.

Was hast du mit deiner Freizeit gemacht?

Da mein Mann und ich jetzt zwischen zwei Städten pendeln, war es schön, zu Hause zu sein. Wir hatten eine tolle Zeit in zwei Gruppen aufgeteilt.

Sie und Ihre Freunde konnten sich also während des Lockdowns die Zeit vertreiben?

Wie es der Zufall wollte, trafen wir uns zu einem Zeitpunkt, als die Grenzen noch offen waren. So konnten wir die Wochen gemeinsam in Ruhe verbringen.

Marisa Burger Ehemann
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Und jetzt wollen Sie zusammenkommen?

Da ich in München wohne und mein Mann in Basel arbeitet, ist dies organisatorisch nicht möglich. In meinem Alter wünschte ich jedoch, wir könnten alle zusammenkommen. Du stehst fast immer vor der Kamera.

Ist es möglich, dass Sie während des Lockdowns die Gelegenheit zum Wenden verpasst haben?

Nein. Da ich die letzten Jahre immer unterwegs war, wahnsinnig viele Verpflichtungen unter einen Hut brachte und mich allgemein ausgelaugt fühlte, störte mich eine Auszeit vom stressigen Alltag nicht. Ich habe diese „Zwangspause“ genutzt, um an meiner Fitness zu arbeiten, mich sportlich zu betätigen und die Zeit draußen zu schätzen.

Meine Fenster sind sauberer als je zuvor. Mein Mann und ich kochten zusammen Abendessen und schliefen nachts mit unseren Kindern oder anderen Freunden. Ich habe auch wieder Kontakt zu Leuten aufgenommen, von denen ich lange nichts gehört hatte. Dadurch konnte ich mich mindestens einmal am Tag an etwas Angenehmes aus meinem Tag erinnern.

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Aber natürlich musste ich mit einer gewissen Nervosität leben, da niemand wirklich wusste, was passieren würde und wann oder ob es in diesem Jahr jemals wieder gedreht werden würde. Bei den Theatern, die so lange schließen mussten und nun ums Überleben kämpfen, ist ein klares Dilemma entstanden.

Ist das etwas, womit Sie sich auseinandersetzen müssen?

Natürlich erkundigte ich mich auch nach meiner beruflichen Zukunft und ob ich dieses Jahr noch arbeiten könnte. Dadurch war das Gefühl, wieder vor der Kamera zu stehen, unvergleichlich. Die Flugzeuge sind überfüllt, aber wie es mit der Kultur weitergeht, scheint mir zur Zeit irrelevant zu sein. „Als Kulturschaffender fällt man im Moment durch das System“, sagt Marisa Burger

Sie wollten mehr politische Unterstützung, nicht wahr?

Es wird angenommen, dass es Unterhaltung geben würde, aber ich sehe mich nicht als systemrelevanten Schauspieler oder Schauspielerin, da es für mich nicht funktioniert. Offensichtlich haben Künstlerinnen und Künstler starke existenzielle Achsen, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen.

Als Kulturschaffender wird man ständig in das System hineingezogen. Es gibt für alles eine Strategie, aber niemand scheint sich darum zu kümmern, wie Theater und andere kulturelle Einrichtungen in Zukunft gehandhabt werden. Kultur ist jedoch gesamtgesellschaftlich wichtig!

Könnten Sie sich vorstellen, vor einer Menschenmenge aufzutreten, während Sie ein Mundstück tragen?

Erst während der Dreharbeiten nehmen die Schauspieler ihre Masken ab, die sie am Set tragen und sogar testen. Heute sind Masken ein wichtiger Teil unserer kollektiven Psyche. Und wenn Sie ein Fan des Theaters sind, müssen Sie es in Ihre Pläne einbeziehen. Konsequente Anwendung der Corona-Regeln bei „Rosenheim-Cops“

Marisa Burger Ehemann
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Marisa Burger Ehemann: Was sind die aktuellen Regeln des Sets?

Im Rahmen unserer Produktion haben wir ein „Health Care“-Team vor Ort, das dafür sorgt, dass wir den nötigen Abstand einhalten und bei Bedarf Ohrstöpsel tragen. Das ist in einer großen Gruppe wie der unseren sehr wichtig. Denn wenn eine Person krank ist, steht der ganze Betrieb still. Täglich wird die durchschnittliche Körpertemperatur des gesamten Teams gemessen.

Auch wir Schauspielerinnen und Schauspieler werden wöchentlich auf das Coronavirus getestet, da wir bei Auftritten vor der Kamera keine Ohrstöpsel verwenden. Alle müssen gesund bleiben, sonst wird der Prozess auf unbestimmte Zeit gestoppt. Manchmal kann es ziemlich stressig sein, aber es ist notwendig, um das Geschäft am Laufen zu halten.

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