Richard Kruspe Freundin: Richard Kruspe, ursprünglich bekannt als Sven Kruspe, ist ein deutscher Musiker, der am 24. Juni 1967 in Wittenberge geboren wurde. Er wurde als Leadgitarrist der deutschen Neue-Deutsche-Heart-Band Rammstein und als Sänger.
Des von ihm gegründeten Bandprojekts Emigrate aufgezogen im DDR-Brandenburgischen Weiler Weisen bei Wittenberge mit seinen Eltern und sechs Geschwistern, darunter ein älterer Bruder, unter dem Pseudonym „Schollen“ von einigen seiner engsten Mitarbeiter.
Er erinnert sich an eine „schöne und unbeschwerte“ Erziehung in einem „intakten familiären Umfeld“, in dem er aufgewachsen sei. Nach ihrer Scheidung heiratete seine Mutter erneut und zog mit ihrem neuen Partner und ihren Kindern nach Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern.
In einem Interview mit dem Rock Hard Magazine im Jahr 2008 charakterisierte Kruspe seine Beziehung zu seinem Stiefvater als „hart“. Wenn es ihm zu schlecht wurde, rannte er regelmäßig von zu Hause weg und schlief nach eigenen Angaben auf Parkbänken oder bei einem Freund.
Wegen seines Verschwindens wurde er mehrfach von der Polizei gesucht. Kruspe hatte in seiner Kindheit eine starke Wrestling-Karriere. Sein Gegner war die BSG Lok Wittenberge, mit der er in Kämpfe verwickelt war.
Mit dem Kassieren an einer Flaschenpfandkasse verdiente er nach eigenen Angaben zunächst Geld.Nach dem Abitur wurde er Koch. In einem Interview mit Rock Hard im Jahr 2008 sagte er Folgendes:Hagenow hat mir eine Ausbildungsstelle angeboten, da habe ich sofort zugeschlagen.
„Die nächsten zweieinhalb Jahre verbrachte ich meine gesamte Freizeit mit Gitarrespielen, da es sonst nichts zu tun gab.“ Nach eigenen Angaben interessierte sich das Ministerium für Staatssicherheit für ihn, weil er ohne DDR-Auftragslizenz öffentlich auftrat – er war Gitarrist der Band Das elegante Chaos – und weil er mit dem Verkauf seiner unrechtmäßig Geld verdiente eigenen selbstgemachten Schmuck.
Damit sollte er als inoffizieller Angestellter eingesetzt werden, um diesen Verstößen nachzukommen, aber er hatte weder die notwendige Ausbildung für kompetente Arbeiter, noch zahlte er Steuern aus Nebenerwerbsquellen.
Kruspe zufolge hatte er eine Woche Zeit, um zu entscheiden, ob er IM werden oder den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen wolle. Dies tat er nach eigenen Angaben nicht, sondern verbreitete die Erzählung im Freundes- und Bekanntenkreis, um der Stasi wegen seiner Redensart als Ärgernis zu gelten.
Seine Strategie, so Kruspe, war erfolgreich. 1988 zog er in den Ost-Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, wo er in einer Gartenwohnung in der Lychener Straße wohnte. [7] Kruspe nennt diese Zeit seines Lebens “einsam”, da er nie wirklich Freunde fand und viel Zeit allein mit dem Gitarrespielen verbrachte.
Er nahm am 10. Oktober 1989 an einer Kundgebung gegen die DDR-Herrschaft teil. Er wurde in Gewahrsam genommen und stundenlang auf einer Polizeiwache in Berlin-Weißensee inhaftiert, dabei nach eigenen Angaben verhört und angegriffen.