Rudi Anschober Partnerin: Der österreichische Politiker Rudolf „Rudi“ Anschober ist als „Rudi“ bekannt. Von Jänner 2020 bis April 2021 war er Bundesminister für Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz in der Regierung Kurz II.
Zuvor war er von Oktober 2003 bis Jänner 2020 Mitglied der Oberösterreichischen Landesregierung Rücktritt als Bundesminister am 13. April 2021 unter Berufung auf „gesundheitliche Gründe“.
Sein Amt wurde auf Wunsch von Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 19. April 2021 an seinen Nachfolger Wolfgang Mückstein übertragen.
Leben
Rudi Anschober besuchte für seine Schulbildung die Volksschule Schwanenstadt und das Bundesrealgymnasium Vöcklabruck. Nach seinem Abschluss an der Pädagogischen Akademie Salzburg arbeitete er die nächsten zehn Jahre, von 1983 bis 1990, als Volksschullehrer.
Währenddessen absolvierte er einen Schreibkurs am Linzer Wirtschaftsförderungsinstitut und schrieb für lokale Grüne Medien. 1990 zog er als Kandidat der Grünen in den Nationalrat ein. Er diente der Grünen Partei in der Legislaturperiode als Sprecher für Verkehrs-, Sicherheits- und Nuklearpolitik.
Seit 23.10.2003 ist Anschober Mitglied der Oberösterreichischen Landesregierung, nachdem er zuvor von 1997 bis 2003 Mitglied des Oberösterreichischen Landtages war. Acht Jahre lang war er der oberste Umwelt- und Verbraucherschutzbeauftragte des Landes bis zu seiner Pensionierung am 22.10.2015.
Im Herbst 2012 lag er wegen Burnouts für drei Monate im Krankenhaus. Seit dem 23.10.2015 sind die Landesregierungen Pühringer V und Stelzer I der Rat für Umweltschutz, Wasserrecht, Ernährungssicherheit und Integration des Landkreises Anschober in dieser Funktion tätig.
Als Schriftsteller ist Anschober aktiv. 2004 erschien das Buch grün regiert – Ein politisches Tagebuch aus dem ersten Jahr des ersten grünen Regierungsengagements, 2007 das Buch Die Klimarevolution.
So haben wir die Welt vorhergesagt (2007, zusammen mit Petra Ramsauer), und 2011 erschien das Buch Das grüne Wirtschaftswunder: Wie die Energiewende funktioniert und wie alle davon profitieren.
Es erfolgt keine Vorauszahlung
Anschober hat sich kürzlich bereit erklärt, auf die Fortführung seines politischen Gehalts zu verzichten und stattdessen einen Politroman zu schreiben. Sechs Monate lang hätte Anschober eine monatliche Zahlung von 13.600 Euro erhalten.
Außerdem soll die Karenzierung als Lehrer bis Ende 2023 andauern. Anschober macht mit seinem neuen Job das Gleiche wie mit seiner Lebenspartnerin: Petra Ramsauer ist Autorin, Journalistin und Politikwissenschaftlerin.
Rudi Anschober Partnerin: Anschobers frühere Arbeit war dies
Rudolf „Rudi“ Anschober, Jahrgang 1960, aus Wels, war ab 1990 sieben Jahre lang als Volksschullehrer tätig. 1990 wurde er als verkehrs-, sicherheits- und atompolitischer Sprecher der Grünen in den Nationalrat gewählt.
Im Jahr 1995 oder 1996 brachte ihn das Thema „Mochovce-Geheimbericht“ mit der Grünen-Bundessprecherin Madeleine Petrovic in Konflikt über seine Teilnahme am Anti-Kraftwerkprojekt-Protestlager Lambach in Oberösterreich.
Von 1997 bis 2003 gehörte Anschober dem Oberösterreichischen Landtag als Abgeordneter an. Bis 2015 war Anschober Oberösterreichischer Landesrat für Umwelt und Energie. Er verbrachte Ende 2012 wegen Burnouts drei Monate im Krankenhaus.
ging aber offen und ehrlich mit seinem Zustand um, was ihm viel Anerkennung einbrachte. Als 2015 ein neues Oberösterreich-Land an die Macht kam, war Anschober erneut Umwelt- und diesmal auch Integrationslandesrat.
Rudi Anschober Partnerin: Einmal in der Luft, dann aus dem Wasser
Anschließend teilte der Bund mit, Alexander Van der Bellen habe ihn für den Posten des Gesundheitsministers in der VP-Grünen-Region nominiert. Anschober wurde am 29. Januar 2020 im Rahmen der Neuordnung der Regierung Anfang 2020 als Minister für Soziales, Gesundheit.
Wohlfahrt und Verbraucherschutz wiedergewählt.Die schwierigste Aufgabe begann im März 2020, als Anschober damit beauftragt wurde, das Land als „Krisenmanager der Nation“ durch die Corona-Krise zu führen. Seine Popularität stieg dadurch sprunghaft an.
Vereinzelte medizinische Notfälle, aber auch organisatorische Fehltritte und Kommunikationsstörungen trübten das Image des Krisenmanagers. Sowohl seine Umfragewerte als auch die der Regierung gingen zurück.
Anschober gab am 13.04.2021 seinen Rücktritt als Gesundheitsminister bekannt, nachdem er im April desselben Jahres wegen Kreislaufproblemen medizinisch bedingt ausgeschieden war.
Als einer der wenigen Politiker, der sich um Ernährung kümmert und Handlungsmacht hat, ist Anschober eine seltene Rasse in der Politik. Wir sind also mittendrin in aktuellen Themen wie Lebensmittelverschwendung, Tierschutz und Schulautomaten.
Es versteht sich von selbst, dass Ernährungssicherheit ein sehr wichtiges politisches Thema ist. Das ist aber kein politisches Thema.” Allerdings hofft der grüne Kreistag auf eine Rückabwicklung der Abgänge ihrer Kolleginnen und Kollegen
