Sibylle Anderl Verheiratet: Sibylle Anderl, Jahrgang 1981, ist Physikerin mit dem Schwerpunkt Interstellare Wellen und Philosophin mit Magisterabschluss. Jetzt ist sie Gastwissenschaftlerin am Institut für Planetologie und Astrophysik in Grenoble.
wo sie Sternentstehung und Astrochemie studiert. Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist sie seit Januar 2017 festangestellte Autorin und hat am Feuilleton und WissenschaftsRessort mitgewirkt.
Werdegang
Anderl wuchs in Norddeutschland auf. Nach dem Abitur schrieb sie sich 2000 für ein duales Studium in Berlin ein. Ihre Bachelor- und Masterarbeit absolvierte sie am Zentrum für Astronomie und Astrophysik (ZAA) und am Institut für Philosophie.
,Wissenschafts- und Technikgeschichte Philosophie (IPWT) der Technischen Universität Berlin ) in den Bereichen Astrophysik bzw. Philosophie des Geistes. Neben ihrem Studium illustrierte sie Gesundheitsbücher für Kinder.
Zum Abschluss ihrer Promotion wechselte sie an das Argelander-Institut für Astronomie (AIfA) von Frank Bertoldi an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. 2013 wurde sie für ihre Arbeit über Stürme im interstellaren.
Medium auf dem Gebiet der Astrophysik befördert. Als Studentin besuchte sie das Paranal-Observatorium in Chile, das von der Europäischen Südsternwarte betrieben wird.
Forschung
Anderl arbeitete von 2013 bis 2016 als Postdoktorand am Institut de Planétologie et d’Astrophysique de Grenoble (IPAG) zu den Themen Sternentstehung und Chemie. Sie arbeitete am Plateau de Bure Interferometer (heute Noema) und beobachtete zusammen mit einem.
Forschungsteam die molekulare Strahlung um IRAM 04191, einen bekannten Protostern der Klasse 0. Seitdem ist sie Gastwissenschaftlerin am Institut vor langer Zeit. Sie lehrte im Wintersemester 2018 an der Universität der Künste Berlin und im Wintersemester 2019 am Munich Center for Mathematical Philosophy der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Sibylle Anderl Verheiratet; Wissenschaftsjournalismus
Anderl ist seit 2010 als freie Journalistin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig. Seit 2017 ist sie im Feuilleton-Ressort Natur und Wissenschaft angestellt. Unter anderem wird sie 2020 mit ihrem Redaktionskolleg Joachim Müller-Jung über das Phänomen Coronavirus diskutieren/ 21. In der FAZ ist Anderls Redaktionsstil sianisch.
Anderl ist ein häufiger Gast in Wissenschaftssendungen und Talkshows. Anderl Nobelpreisträger für Physik wird vom Bayerischen Rundfunk für die ARD-alpha Fernsehserie interviewt. Sie haben 2019 in fünf Teilen die Geschichte der Molekularbiologie für ARD-alpha behandelt.
Seit Herbst 2021 ist Anderl gemeinsam mit Armin Nassehi und Peter Felixberger Mitherausgeber der Kulturzeitschrift Kursbuch. Sie werde “einschlägige Erkenntnisse aus den Natur- und Geisteswissenschaften integrieren und dem Kursbuch damit eine breitere Perspektive geben.”
Sibylle Anderl Verheiratet: Anderl lebt in Frankfurt am Main
Astrophysik und Philosophie werden in einem einzigen Buch zusammengeführt.Die Idee, eine interdisziplinäre Forschungsgruppe zu gründen, kam ihnen während der Arbeit an ihrer Doktorarbeit: Wie erwerben Astrophysiker ihr Wissen?
Dies ist im Wesentlichen eine erkenntnistheoretische Frage. Ihr Plan war es, dieser Frage mit Philosophen, Historikern und Soziologen unterschiedlicher Herkunft nachzugehen. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Uns wurde gesagt, man solle sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Ihr Buch entstand aus einem unerfüllten Wunsch.Das sei ein grundsätzliches Problem, sagt sie, denn in der Astronomie würden keine Experimente durchgeführt; es können keine Sterne oder schwarzen Löcher erzeugt werden.
In der realen Welt müssen sich Menschen mit Situationen auseinandersetzen, die am Arbeitsplatz nicht repliziert werden können. Zudem ist ein kosmologischer Prozess weitaus zeitaufwändiger als der eines Menschen.
Wie Ameisen in einem Fahrradkettenschmiermittel
Schon in Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“, sagt Anderl, habe er sich mit dem Universum beschäftigt. Wir werden durch das Universum mit den Grenzen unseres Wissens und letztlich sogar unserer Vorstellungskraft konfrontiert.
Wir können uns weder ein Ende des Universums noch ein Ende des Universums vorstellen. Modelle oder Vergleiche, wie zum Beispiel ein Ameisen in einer Fahrradkette, sind in dieser Situation durchaus hilfreich. Ameisen kann weiter in einem solchen Schlamm schwimmen.
ohne jemals das Gefühl des Todes zu empfinden. Trotzdem ist die Spule fertig.Als Astrophysiker werden Sie oft gefragt, wie das Universum entstanden ist. Es gibt nun empirische Datenpunkte, aus denen man Rückschlüsse auf dieses Urknall ziehen kann.
Zum Beispiel haben wir die kosmische Hintergrundstrahlung, die als „Babyfoto des Universums“ dient.Als allgemeine Regel glauben Astronomen, dass das Universum in jeder Reiserichtung ungefähr gleich erscheint. Als Ergebnis werden Weltmodelle erstellt und mit Beobachtungsdaten kombiniert.
Mit dieser Methode kann die Forschung bis zu den Anfängen zurückverfolgt werden.Als Astronom verbringt man viel Zeit am Computer, schreibt Computerprogramme und erklärt deren Funktionsweise.