Stefanie Reinsperger Freund; Am Max Reinhardt Seminar in Wien erhielt Stefanie Reinsperger ihre Schauspielausbildung. Auf diesen ersten Auftritt in der Theaterwelt folgte ein Dreijahresvertrag am Düsseldorfer Schauspielhaus. In der Spielzeit wechselte sie ans Wiener Burgtheater.
Seit der Spielzeit gehört sie zum Ensemble des Volkstheaters Wien. 2013 erhielt sie den Ensemblepreis des NRW-Theatertreffens und den Publikumspreis für hervorragende Nachwuchsschauspieler. 2015 wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen, um in Robert Borgmanns.
„Die unverheiratete“ und Duan David Pazeks „Die lächerliche Finsternis“ mitzuwirken. Sie wurde im selben Jahr als „Nachwuchsschauspielerin des Jahres“ und „Schauspielerin des Jahres“ ausgezeichnet.
„Self-Accusation“ unter der Regie von Duan David Pazek wurde 2016 für den Nestroy-Preis in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert. Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie Mitglied des Berliner Ensembles.
Stefanie Reinsperger Freund: Ein Leben und ein Beruf
Reinsperger wuchs teilweise in London auf, wo ihr Vater dort für das österreichische Außenministerium tätig war. Nach ihrem Abschluss an der Vienna Business School Mödling im Juni 2011 schloss sie ihre Ausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar mit Diplom ab.
Zuvor war sie als Sunshine Doré in Harold und Maude am Wiener Volkstheater aufgetreten und wurde sofort vom Schauspielhaus Düsseldorf verpflichtet. Vor allem im Jungen Schauspielhaus spielte sie große Rollen wie Medea oder Barbarina in Beaumarchais’ Figaro.
Aber auch im Großen Haus trat sie als Effie in Kleists Lustspiel Klaus und Erika oder Eva in Kleists Lustspiel Der zerbrochne Krug auf.2014 wurde sie vom Burgtheater verpflichtet und wirkte in zeitgenössischen Werken wie Wolfram Lotz.
Die reißerische Finsternis und Ewald Palmetshofers Die unverheiratete sowie Elfriede Jelineks Die Schützbefohlenen mit, die im selben Jahr ihre österreichische Erstaufführung erlebten. Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015 waren beide Originalaufführungen. Im Lotz-Stück war sie eine somalische Fischerin, die zur Piratin wurde.
Zur Spielzeit 2015/16 wechselten sie ans Volkstheater. Bei den Salzburger Festspielen spielte sie in den Sommern 2017 und 2018 die Buhlschaft im Jedermann von Hugo von Hofmannsthal. Zur Spielzeit 2017/18 wechselte Magd Grusche Vachnadze vom Volkstheater an das Berliner Ensemble und wirkte in der Uraufführung von Bertolt Brecht mit Der kaukasische Kreidekreis am 22. September 2017.
Im Juli 2020 berichtete der WDR, dass Reinsperger Aylin Tezel als Hauptermittlerin für das Ermittlungsteam Faber und Bönisch des Dortmunder Tatorts ersetzen wird.
2022 veröffentlichte sie ihr erstes Buch, das ein wenig düster über ihre bisherigen Erfahrungen als Bühnenschauspielerin und über die Vorurteile berichtete, denen sie wegen ihres Aussehens ausgesetzt war.
Doppel Talk. Auch die Schauspielerin Sunnyi Melles, die in den 1990er Jahren die Rolle der Jedermann-Lolita verkörperte, wurde in das Buhlschafts-Talk-Gespräch einbezogen, da auch sie die Rolle bereits in den 1990er Jahren gespielt hatte.
Als Reinsperger in die Zukunft blickt, wird deutlich, wie wichtig Melle und Reinsperger die Salzburger Festspiele sind und wie diese beiden scheinbar unterschiedlichen Frauen vielleicht eine kleine Gemeinsamkeit haben.
Tobias Moretti hat Sie persönlich gebeten, sich ihm als seiner Buhlschaft anzuschließen. War Ihre Antwort so, als Sie die Anfrage erhalten haben?
Autorin ist Stefanie Reinsperger. Das erste Mal war ich unglamourös, und ich weiß, dass mein Messer stecken geblieben ist. Danach sagte ich, ich hätte gerne eine Tasse Kaffee, bevor ich zurückkomme.
Als Ergebnis war ich begeistert (lacht). Danach erzählte ich meiner engsten Freundin davon, sobald ich konnte. Alles, was passieren wird, ist ein bisschen wie ein Traum …
Stefanie Reinsperger Freund: Wie bedeutend ist die Rolle der Buhlschaft im Rückblick?
Sunnyi Melles: file other > Wie monumental dieser Moment ist, merkt man erst hinterher. Bei den Experimenten meines Jedermanns Helmut Lohner wurde ich zunächst wie eine Spielfigur behandelt. Als die Anzahl der Aufführungen zunahm.
Wurde die Rolle so teuer. Und jetzt (zu Steffi), wenn ich deine Stimme höre, bekomme ich Gänsehaut, weil ich weiß, wie viel dir das alles bedeutet. Dieses Gefühl hält ewig an…
Welche Relevanz hat „Jedermann“ heute?
Soweit es mich betrifft, kann man immer etwas finden, was man von jeder Person mitnehmen kann. Je nachdem, wo man sich in seinem Leben befindet, werden einige Dinge aus der Geschichte Teil der eigenen Erfahrung.
Melles: Jeder der Charaktere hat eine einzigartige Bedeutung. Jetzt, wo meine Mutter nicht mehr auf diesem Planeten ist, kann ich nicht anders, als zu seufzen, wenn die Mutter einer anderen Person stirbt. Erschaffen wurde es von Hofmannsthal und Max Reinhardt, die es auf den Salzburger Domplatz brachten.
Es bleibt allen Menschen standhaft!Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen; es ist etwas, das nie vergessen wird. Infolgedessen ist die Notwendigkeit, nach innen zu gehen und zu reflektieren, zeitlich begrenzt.
Mit all den Geräuschen, Lichtern und dem Wind der Stadt … wird alles zu einer Kosmosphäre.Wie fühlt es sich an, neben Tobias Moretti auf der Bühne zu stehen?Als Performer habe ich immer