Thomas Kutschaty Herkunft: Thomas Kutschaty ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Am 8. Juni 2005 wurde er in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt. Bis Juni 2017 war er Justizminister der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Seit dem 24. April 2018 ist er Landesvorsitzender der SPD in Nordrhein-Westfalen, seit dem 6. März 2021 ist er stellvertretender Vorsitzender der SPD.
Er ist Spitzenkandidat der SPD bei der Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen. Kutschaty ist das erste Mitglied seiner Familie, das in eine Eisenbahner-Familie hineingeboren wurde und einen Bachelor-Abschluss erlangte.
Nach dem Abitur am Essener Gymnasium Borbeck im Jahr 1987 absolvierte Kutschaty ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. 1995 und 1997 legte er sowohl das Erste als auch das Zweite Staatsexamen ab. Von 1997 bis 2010 praktizierte er als Rechtsanwalt. Kutschaty ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist römisch-katholisch.
Thomas Kutschaty Herkunft: Einsteiger in die Kommunal- und Regionalpolitik
Kutschaty trat 1986 in die SPD ein. Von 1987 bis 1989 war er Sprecher der Essen-Borbecker Jungsozialisten und von 1988 bis 1990 Vorstandsmitglied. Seit 1994 ist er Präsident des Ortsvereins Essen-Borbeck. In den Essener Stadtrat wurde er gewählt von 1999 bis 2004 im Stadtentwicklungs- und Stadtplanungsausschuss, ein Amt, das er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 innehatte.
Die SPD Essen wählte ihn 2008 zum Vizepräsidenten und später 2016 zum Präsidenten. Dieses Amt behielt er bis 2016. Seit dem 8. Juni 2005 ist er Mitglied des Innenausschusses, des Rechtsausschusses und des Controlgremiums des Landtags NRW. Außerdem war er Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses I „JVA Siegburg“.
Bei der Landtagswahl 2005 in Nordrhein-Westfalen gewann er mit 49,8 % der Stimmen ein Direktmandat für seinen Wahlkreis Essen I – Mülheim II. Er gewann auch 47 % im Jahr 2010, 58 % im Jahr 2012 und 38 % im Jahr 2017.
Am 12. Februar 2017 nahm er an der 16. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland teil. Am 13. Februar 2022 wählte er seine Partei als Mitglied der 17. Bundesversammlung.
Kutschaty wurde am 24. April 2018 mit 35 gegen Amtsinhaber Marc Herter mit 31 Stimmen zum neuen Vorsitzenden und Oppositionsführer der SPD-Landtagsfraktion gewählt. Drei Delegierte der Partei fehlten. Damit löste er Norbert Römer ab, der acht Jahre lang Fraktionschef war. [8]
Thomas Kutschaty Herkunft: NRW-Justizminister 2010–2017
Kutschaty war von 2005 bis 2007 Justizminister in der rot-grünen Minderheitsregierung von Hannelore Kraft (siehe “Kabinett Kraft I”). Er war im Kabinett Kraft II. Er trat am 30. Juni 2017 als Minister zurück, nachdem er das neue CDU-FDP-Kabinett Laschet gebildet hatte. Sein Nachfolger wurde Peter Biesenbach.
Thomas Kutschaty Herkunft: SPD-NRW Vorsitzender und Spitzenkandidat für 2022
Nach der verlorenen NRW-Kommunalwahl 2020 kündigte Kutschaty am 1. Oktober an, für den Parteivorsitzenden der SPD NRW zu kandidieren. Sebastian Hartmann hat angekündigt, nicht für den NRW-Landesparteitag im März 2021 zu kandidieren. Hartmann bezog dies aus seiner langjährigen Fehde mit Kutschaty.
Die Nachrichten der vergangenen Tage haben mich davon überzeugt, dass die Bewerbungsphase um einen Sitz im Landesparteitag kein Fest des Wettbewerbs und der Demokratie, sondern ein Fest der Macht und des Privilegs sein wird.“ sondern eine Belastung für die Sozialdemokratie in NRW, meine Mitarbeiter*innen, meine Familie und mich selbst“, schrieb Hartmann an NRW-SPD-Mitglieder.
Am 6. März 2021 wurde Kutschaty für die Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen zum SPD-Landesverbandsvorsitzenden und Parteivorsitzenden des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt. Bei einer Corona-Pandemie-bezogenen digitalen Kreisparteiversammlung erhielt er 90 Prozent der Stimmen.
Am 16. März wurde er von den Delegierten mit 92 % der Stimmen gewählt. Die Zahl der persönlich abgegebenen Stimmen war deutlich geringer als die Zahl der per E-Voting abgegebenen Stimmen. 28 Delegierte lehnten Kutschatys Wahl ab und übertrafen seine Anhänger mit 357 zu 355. Es waren insgesamt drei anwesend.
Es wurden 442 gültige Stimmen elektronisch abgegeben. Kutschaty erhielt 400 Ja-Stimmen und 33 No-Stimmen. Es waren neun Delegierte. Vizepräsident der SPD in Deutschland. Am 5. November 2021 gab Kutschaty seine Kandidatur für den Posten des Ehrenbundesvorsitzenden der SPD bekannt. Er wurde am 11. Dezember 2021 zu einem der fünf stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden gewählt.