Anja Kruse Kinder: In den 1980er und 1990er Jahren spielte Anja Kruse in fast allen großen deutschen Fernsehserien mit. Auch heute noch ist sie eine beliebteund aktive Bühnenschauspielerin. Als Privatperson hat sie einen Neuanfang gewagt.
Anja Kruse galt lange Zeit als eine der schönsten Frauen Deutschlands. Nachdem sie ihre Karriere im Theater begonnen hatte, wechselte sie schnell zum Fernsehen, wo sie ein großer Erfolg war. Eine neue Folge von „Rosenheim Cops“ hat sie in der Hauptrolle.
In den Jahren nach dem Abitur ging Anja Kruse ihrer Leidenschaft für Schauspiel und Gesang an der renommierten Folkwang-Schule in Essen nach. Sie ging ins Theater, weil sie davon betört war. Eigentlich stammt sie aus einer langen Reihe von Industriellen. Anja Kruse war bereits vor Abschluss ihrer Ausbildung eine bekannte Bühnenschauspielerin im Großraum Essen.
Die nächsten beiden Spielstätten waren das Thalia Theater in Hamburg oder das Theater des Westens in Berlin. Nach der Ankunft von Anja Kruse an der Schwarzwaldklinik wurde Claudia Schubert zum überregional anerkannten TV-Star. Es folgten eine Reihe weiterer Serien und Hauptrollen, darunter „Das Traumschiff“ und Das Forsthaus von Falkenau.
Als sie in den 2000er Jahren ein Star von Hansi Hinterseers Heimatserie war, strahlte sie hell. Bei „Da wo die Liebe wohnt“ spielte sie eher ein zerzaustes Biest als die freundliche, sympathische Frau des Titels. In den 1980er-Jahren lebte Anja Kruse in Wien mit dem Opernsänger Heinz Hellberg zusammen. 1992 verliebte sie sich Hals über Kopf in den schneidigen französischen Regisseur Jean-Louis Daniel.
Seit 2008 ist sie mit diesem Mann verheiratet. Das Paar lebte in Paris in der Normandie und hatte ein Zuhause in Süddeutschland. Seit Anja Kruse sich 2010 vom österreichischen TV-Produzenten Norbert Blecha getrennt hat, lebt sie als alleinstehende Frau in Süddeutschland.
Die Schauspielerin ist seit Jahrzehnten Anhängerin des Buddhismus und gehört einer einzigartigen Religionsgemeinschaft an. Die Lehre basiert auf den Schriften eines japanischen Gelehrten aus dem 13. Jahrhundert. Der Begriff “Werteschaffende Erziehungsgesellschaft” stammt von der Soka Gakkai, die heute eine anerkannte religiöse Organisation mit Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen ist.
Obwohl Anja Kruse immer noch als Schauspielerin tätig ist, verbringt sie nun mehr Zeit mit sich selbst und engagiert sich stärker in der Gesellschaft. Sie tritt den SOS-Kinderdörfern und der Deutschen Schlaganfall-Hilfe in ihren anderen Interessen bei, darunter Weltfrieden und Toleranz.
Nur wer sich nicht verirrt ist das Motto der Kruse. Sie nutzte die Corona-Krise nicht nur für tiefe Meditationen, sondern zog „ohne Make-up und Styling“ nach Salzburg. Aufforderungen brachten Fotos, die sie in ihrem natürlichen Zustand und mit ihren Fehlern zeigten. Es kursierten Gerüchte, Anja Kruse sei sehr krank.
Anja Kruse, Tochter eines Essener Kaufmanns, studierte nach dem Abitur von 1976 bis 1979 Theater und Gesang an der Folkwang-Schule in Essen. In der Spielzeit 1979/80 wurde ihr ihre erste professionelle Schauspielstelle an den Städtischen Bühnen Münster angeboten. Von 1980 bis 1983 spielte sie unter anderem im Thalia Theater Hamburg, im Staatstheater Oldenburg, im Musiktheater Gelsenkirchen und im Theater des Westens in Berlin.
Neben ihrer erfolgreichen Bühnenkarriere drehte sie 1981 ihren ersten Film, Michael Verhoevens „Die weiße Rose“. 1984 hatte sie ihre erste große Rolle im ZDF-Mehrteiler Die schöne Wilhelmine, in dem sie die Titelfigur Wilhelmine von Lichtenau spielte.
Anja Kruse wurde 1984 als größte Nachwuchsschauspielerin des Fernsehens mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Es folgten mehrere Filme und Rollen in bekannten Fernsehsendungen wie ua Das Traumschiff, Die Schwarzwaldklinik und Der Alte. Außerdem spielte sie drei Spielzeiten lang die Dr. Angelika Rombach im Forsthaus Falkenau.
Seit 2020 leitet Anja Kruse die „IVQS Stiftung – gegen das Altern der Schauspieler Heinz Hellberg, ein in Wien lebender Opernbuffo, war Kruses Bühnenpartner bis 1989. 1992 lernte sie bei der Arbeit an einem Filmset den französischen Regisseur Jean-Louis Daniel kennen und beschloss, ihm nach Paris zu folgen.
