Heidi Horten Vermögen: Helmut Horten, ein milliardenschwerer Einzelhändler, war mit der Multimillionärin Heidi Horten verheiratet. Als er 1987 verstarb, erbte er von ihrem Ehemann, dem Gründer der gleichnamigen deutschen Kaufhausmarke, ein geschätztes Vermögen von 1 Milliarde US-Dollar. 1960 betrat Heidi eine Hotelbar in Velden am Wörthersee und traf ihren zukünftigen Ehemann, der 32 Jahre alt war Jahre älter als sie.
Sie heirateten sechs Jahre später und blieben trotz ihres Altersunterschieds von drei Jahrzehnten bis zu Helmuts Tod zusammen. Helmut wurde eine der 10 besten Millionärinnen, nachdem sie den Reichtum ihres verstorbenen Mannes geerbt hatte. Sie ist in der Tat die drittreichste Milliardärin der Welt.
Infolgedessen lebt sie jetzt in einem Penthouse in Wien, einem Schweizer Herrenhaus im Tessin und einem Ferienhaus auf den Bahamas auf Lyford Cay. Ihr gehört auch die 315 Fuß lange Carinthia VII, eine der größten Yachten der Welt. Der Legende nach ist Horten sowohl ein Fan der Jagd als auch des Erwerbs von Kunst. Heidi und Helmut haben keine Kinder, sie hat also keine direkten Erben.
Biografie
Kaufhauserbin“ Heidi Goss-Horten, verwitwete Horten, geschieden Charmat war eine österreichische Milliardärin und Kunstsammlerin. Als Heidi Jelinek, die Tochter eines Wiener Kupferstechers, Sekretärin war, lernten sie sich 1959 in einem Wirtshaus in Velden am Wörther kennen.
Helmut Horten, ein 32-jähriger deutscher Unternehmer, der aufgrund der „Arisierung“ während der NS-Zeit zum „Kaufhauskönig“ der Nachkriegszeit wurde. Sie heirateten 1966. Horten machte seiner Frau einen Heiratsantrag mit einem 35-Karat-Diamanten aus den bayerischen Kronjuwelen, dem Blauen Wittelsbacher.
Helmut Horten verkaufte die Kaufhausgruppe noch zu Lebzeiten mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Dollar, als er im November 1987 starb und Heidi Horten das gesamte Vermögen erhielt. Im Millionärsclub Lyford Cay auf den Bahamas heiratete der Witwer Horten 1994 den französischen Blumenhändler Jean-Marc Charmat, und sie nahmen die Nachnamen des anderen an.
1998 ließ sich das Paar scheiden. Nach der Scheidung verwendete Heidi Charmat den Nachnamen Horten wieder und sah einen Anstieg ihres Reichtums. Als Finanzberaterin des Medienmoguls Robert Maxwell, eines britischen Ex-Bankers, hatte sie eine Beziehung zu ihm. Ende Juni dieses Jahres heiratete sie Karl „Kari“ Anton Goss, den sie seit 20 Jahren kennt.
Zuletzt wurde sie in ihrem schlossähnlichen Zuhause am Kärntner Wörthersee gesehen, wo sie die Medien mied und nur sehr selten Interviews gab. Wien und die Bahamas waren zwei ihrer weiteren Wohnorte. 2020 will sie Schloss Thürn kaufen. Am 12. Juni 2022 verstarb sie im Alter von 81 Jahren.
Vizepräsident der Helmut-Horten-Stiftung, die das Gesundheitssystem durch die Bereitstellung von Zuschüssen an medizinische Forschungsinstitute unterstützt, diente Horten in dieser Position von 1971 bis zu seinem Tod. Sie war langjährige Förderin des Klagenfurter Eishockeyklubs EC KAC und fungierte von 2010 bis 2012 als Schirmherrin und Ehrenpräsidentin.
Als Hochzeitsgeschenk von Helmut Horten im Jahr 2008 verkaufte Heidi Horten den Blauen Wittelsbacher über Christie’s für 23,4 Millionen Dollar. Mit einem geschätzten Vermögen von 3,2 Milliarden US-Dollar rangiert sie 2011 auf Platz 358 der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt.
2014 belegte sie mit 3,38 Milliarden Euro auf der Liste der reichsten Österreicher Platz 8 des Magazins Trend, wo sie landete Nummer vier. Sie rangiert im März 2017 auf Platz 717 der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt mit einem geschätzten Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar (Anfang dieses Jahres wurde er auf über 3 Milliarden US-Dollar geschätzt).
Mit den ererbten und erweiterten Einnahmen erweiterte Heidi Horten ihre Kunstsammlung in den nächsten Jahrzehnten mit Hilfe ihrer Freundin und künstlerischen Vertrauten Agnes Husslein, der ehemaligen Direktorin von Sotheby’s in Österreich. Heidi Horten hatte mit ihrer Sammlung begonnen, als ihr erster Mann noch lebte.
Während der Herrschaft von Kärnten VII war Horten ein Eigner. Als größte und luxuriöseste Privatyacht der Welt misst sie knapp über 100 Meter Länge. Heidi Horten soll an Design und Bau der vierstöckigen Megayacht beteiligt gewesen sein.
Die Umsetzung übernahm Tim Heywood, ein in London ansässiger Designer. Vor dem Bau der späteren Carinthia VII auf der Bremer Lürssen-Werft hatte Helmut Horten den Auftrag erhalten, die klassische atlantikblau-weiße Carinthia VI zu bauen.